Das Projekt verflicht die Landschaft mit dem Gebauten. Ganz im Sinne eines Ortes, der eine Atmosphäre wünscht, die den Menschen mit der Natur zu einer gegenseitigen Prägung führt.
Entwerferisch wird mit der für die Region typischen Streuobstwiese begonnen.
Drei schmale langgestreckte Baukörper werden mit der arenaartigen Topografie so verschränkt, dass die Gebäude teilweise darüber schweben oder sich in das Gelände graben. Die Landschaft fließt durch das Gebaute. Atrien, in denen sich die Bepflanzung der Streuobstwiese abbildet, unterstreichen dieses gestalterische Anliegen.
Ausblicke auf Schöckl und die umliegende hügelige Wald- und Wiesenlandschaft leiten die Organisation des Raumprogramms im Josefhof. Eingangszone, Speisesäle und Bar bieten Ausblick sowohl nach Süden als auch nach Norden. Die darunterliegenden Baukörper sind so gestaffelt, dass sich die Dächer auf Brüstungshöhe des darüberliegenden befinden. Dazwischen fließt die Landschaft in seiner naturbelassenen Topografie durch.
EU-offener Wettbewerb, 1.Platz; 2014
Bauherr: Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau