Inhalt des Wettbewerbs war ein Zubau zum Bettentrakt des LKH Wagna, ein Gebäude aus den 1960er Jahren. Formal wurde an einen bereits im Jahr 2001 von Klaus Kada geplanten, westseitig parallel zum Bestand platzierten Erweiterungsbau angeknüpft, um eine gestalterische Einheitlichkeit zu wahren und die deutliche Differenzierung von Alt und Neu fortzuführen. Der neue Zubau schließt nun rechtwinklig auf halber Höhe an das Bestandsgebäude an und ist mit diesem über ein dreigeschossiges Gelenk verbunden. Damit wird eine enge Verbindung zum großzügigen Park hergestellt, die sich auch in Funktionszuteilung und Grundrissgestaltung niederschlägt: Schiebetüren von der Abteilung für Physiotherapie bzw. dem Speisesaal im Untergeschoss führen direkt in den Garten. Auch die Aufenthalts- und Wartebereiche auf den einzelnen, ganz unterschiedlich organisierten Ebenen darüber weisen über großflächige Verglasungen jeweils einen direkten Bezug nach außen auf.
EU-offener Wettbwerb 2. Preis
In Zusammenarbeit mit Architekt Ferdinand Certov
2010, KAGES
Aufgabe: LKH Wagna, Zubau Funktionstrakt