Auf Grundlage des Verlaufs der Bahnhofstraße und des vorhandenen Baumbestands wurde der aus zwei ineinander verschobenen Rechtecken bestehende, dreigeschossige Baukörper am Grundstück so situiert, dass einerseits ein Platz zwischen Neu- und Altbau mit Pflege- und Tagesheim entsteht, andererseits die Hangkante im Westen den Dementengarten begrenzt. So entsteht eine vielfältige Einbindung des Gebäudes in die vorhandenen Strukturen inklusive der Möglichkeit für die BewohnerInnen, je nach individuellem Befinden beobachtend oder aktiv am Dorfleben teilzuhaben. Das Erdgeschoss bildet eine multifunktionale, öffentliche Zone, die Obergeschosse sind in jeweils zwei Wohngruppen gegliedert. Durch deren Anordnung um gemeinsame Aufenthalts- und Essbereiche bzw. als Wintergärten ausgebildete Atrien entstehen familiäre Einheiten mit jeweils einer nach Westen orientierten Loggia und abwechslungsreichen Rundwegen auf jeder Ebene.
EU-offener Wettbwerb 1. Preis
2009 – 2013, Gemeinde Nenzing, Vogewosi
Aufgabe: Sozialzentrum
Leistungen: Architekturplanung, Innenraumgestaltung