Schule als Lebensraum
Der Lindenweg wird als öffentlicher Raum, als Promenade mit Baumallee, als verbindende Achse an der nicht nur die Schule, sondern Polytechnische Schule, Sonderpädagogisches Zentrum und Kindergarten sind, gestaltet. Die Neue Mittelschule erscheint entlang der Allee als drei- bis viergeschossiger Baukörper, der sich in drei Abschnitte gliedert, mit großen von allen Ebenen erlebbaren Freibereichen. In die Landschaft gelegte Terrassen und Sitzstufen überwinden die bestehende Topografie und bilden die Haupterschließung der Schule. Durch ihre Ausrichtung und Stellung, die sich strukturell aus der bestehenden Musikschule und den im ersten Bauabschnitt verknüpften Bestandsbauten ergibt, entsteht eine öffentliche, repräsentative und eine private Seite.
Die Neue Mittelschule verknüpft Lernlandschaften mit Frei- und Grünräumen. Sie sind als Landschaftsausschnitte angelegt, mit dichter Bepflanzung in der Mitte, die die Lern- und Aufenthaltszonen für die Schüler:innnen bereichern. Zusätzlich übernehmen die Atrien die Aufgabe als Akkumulatoren von Achtsamkeit, die die umliegenden Räume atmosphärisch beruhigen. Der erlebbare Außenraum und das Abbilden der Jahreszeiten im Gebäude werden zu einem pädagogisch wertvollen Beitrag im Gesamtkonzept. Die Frei- und Grünräume verbinden sich auf allen Ebenen mit den Lernlandschaften der Neuen Mittelschule Fügen und schaffen für alle Schüler:innen einen vielfältigen, kommunikativen und pädagogisch zeitgemäßen Bildungsraum.
Anlässlich der voranschreitenden Ausarbeitung der Neuen Mittelschule Fügen wurden weitere Renderings konzipiert.
EU-weit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb
1. Preis
2019
Gemeindeverband Neue Mittelschule Fügen