Ausgehend von einer durchgehenden Campus-Ebene auf gleichem Niveau wird das komplexe Raumprogramm in modulartig miteinander verbundenen Baukörpern untergebracht, die sich, durch Brücken verbunden, über beide Teile des Planungsgebietes – links und rechts des Stiftingbaches – erstrecken. Ihre Proportionen orientieren sich an der vorhandenen städtebaulichen Körnung, die Höhenentwicklung folgt dem Verlauf des Hanges. Dadurch bleibt die Topografie spürbar und besitzen alle Gebäude eine optimale Orientierung. Die bewusste Miteinbeziehung der natürlichen Umgebung setzt sich in der Begrünung aller Dächer fort. Je drei mittels Kommunikationsflächen und Verbindungswegen horizontal gekoppelte Baukörper bilden institutsübergreifende, inhaltlich kompakte Einheiten, vertikal gibt es eine Staffelung der Bereiche
öffentliche Zonen, Lehre und Forschung von unten nach oben.
EU-offener Wettbwerb Ankauf
In Zusammenarbeit mit Architekt Ferdinand Certov
2010, KAGES
Aufgabe: Medizinische Universität
Nettoherstellungskosten: 250 Mio. €