Der Wettbewerb zum energieeffizienten Wohngebäude für mehrere Generationen „Westlich Albertinum“ in Neu Ulm war Teil eines Förderprogramms der obersten Bayerischen Baubehörde mit dem Ziel der nachhaltigen Reduzierung der CO2-Emissionen in einem geförderten Wohnungsbau. Das viergeschossige Gebäude wird als frei stehender Pavillon definiert, seine Position aufgrund der jahreszeitlichen Sonnenstands-verläufe definiert. Die vertikale Lärchenholzschalung sowie die Möglichkeit der (barrierefreien) Durchwegung des Hauses über einen halböffentlichen Steg stellen eine Verbindung zum umgebenden Park her. Nach Süden bzw. Westen orientierte Wohnungen gruppieren sich um ein glasgedecktes Atrium, das als „Solarfalle“ fungiert. Alle tragenden Teile des Gebäudes sind aus massivem Stahlbeton, um die solaren Einträge zu speichern. Vorgelagerte Wintergärten dienen als energetische Pufferzonen. Aufgrund seiner guten Dämm-eigenschaften wurde die „Hülle“ des Hauses aus Holz konzipiert, außenliegende Sonnenschutz-elemente beschatten Süd- und Westfassade.
Geladener Wettbwerb 2. Preis
2009, NUWOG, Wohnungsgesellschaft der Stadt Neu-Ulm
Aufgabe: Ökologische Mehrgenerationen – Wohnanlage